Wir über uns – Wer sind die Gastgeber
Nachdem das für uns mit Abstand wichtigste Projekt, unsere beiden Kinder, aber auch die eigene Firma die seit einiger Zeit verkauft ist, uns nicht mehr so stark beschäftigen, blieb Zeit für Neues, in diesem Fall für die HolzBar aber auch für andere Engagements.
Toni Lengen: Oft kommt die Frage warum macht ihr die HolzBar überhaupt? Wir antworten dann jeweils, das wissen wir auch nicht so genau, aber vermutlich weil es Spass macht und uns mit Menschen zusammenbringt. Sicher ist, dass selbst etwas erschaffen und gestalten können ein wichtiger Grund ist und zwar ohne viele Abhängigkeiten. Daneben spielt sicher mein Typ eine Rolle und meine Herkunft. Als Walliser bin ich zwar in Zürich aufgewachsen, mit längeren Aufenthalten im Wallis, bevor die Schule losging, aber meinen Zürcher Dialekt lernte ich erst im Kindergarten. So bin ich dann zweisprachig aufgewachsen mit dem Zürcher und dem Walliser Dialekt, den wir übrigens in der Familie noch heute sprechen. Mit anderen Worten die Eigenheiten des Walliser Berglers und diejenigen des Stadtmenschen haben mich geprägt und beinfussen mich noch heute. So schätze ich die Natur in den Bergen genauso sehr wie das kosmopolitische Flair unserer kleinen Grossstadt Zürich. Was sicher auch geholfen hat bei der Entstehung der HolzBar ist der grosse Erfahrungsschatz aus diversen beruflichen Ausbildungen und Tätigkeiten, da waren handwerkliche wie auch eher kognitive Tätigkeiten mit dabei, die ich heute gut gebrauchen kann. Wichtig ist die Tatsache, dass Anneli und ich auch als Team sehr gut funktionieren und harmonieren, was unsere Arbeit in und für die HolzBar ausserordentlich erleichtert und auch spannend macht. Schlussendlich das Wichtigste ist, dass wir eine Stimmung und auch eine Atmosphäre schaffen können die viele Leute anspricht und Spass macht..
Anneli Lengen: Die HolzBar ist eine vielseitige Angelegenheit, manchmal herausfordernd, aber praktisch immer macht es auch Spass. Toni und ich sind ein sehr gut eingespieltes Team. In unserem Haus ist eigentlich eher das, was aussenherum ist, mein Thema. So bewirtschafte ich unser Grundstück zum Wald hin naturnahe und so, dass viele kleine Lebewesen hier ein Zuhause finden und so haben wir eine grosse Kolonie von Eidechsen, Mauer- und Zauneidechsen, verschiedene Sommervögel und andere Tiere, es lebt um uns herum. Genau das ist es, was mir auch im Betrieb der HolzBar so gut gefällt, dass Treffen von vielen Menschen, auch das einander immer wieder sehen und auch das Kennenlernen von immer neuen Menschen. Es lebt also auch hier. Genauso wie in der HolzBar die Menschen im Mittelpunkt stehen, ist dies auch in meiner Arbeit im Götschihof, bei der Arbeit mit mehrfach beeinträchtigten Menschen. Daneben steht die Natur auch bei meiner Arbeit im Verein Naturnetz, Stallikon, Bonstetten, Wettswil im Zentrum. Schon immer arbeitete ich in Dienstleistungsbetrieben, wo Wünsche und Bedürfnisse und deren Erkennen, wichtig waren, was jetzt in meiner Tätigkeit als Gastgeberin in der HolzBar sicher eine gute und wichtige Voraussetzung ist und enorm hilft.